Hausmesse "Behindertengerechter Fahrzeugumbau"
Auch Menschen mit einer körperlichen Behinderung können im PKW am Straßenverkehr teilnehmen, entweder als Aktivfahrer selbst am Lenkrad sitzend oder als Passivfahrer auf dem Beifahrersitz oder im hinteren Teil des Wagens. Den oft steinigen Weg zur eigenen Auto-Mobilität will ein Expertennetzwerk den Betroffenen jetzt erleichtern.
Auto-Mobilität mit körperlichem Handicap
Karosserie Reisinger in Regensburg organisierte aus Anlass seines 50-jährigen Betriebsjubiläums, das das Unternehmen Ende Januar 2016 feierte, eine Hausmesse unter dem Motto „Mobil mit Handicap“.
Menschen mit Handicap und ihre Angehörigen konnten sich dort über die notwendigen Schritte zum behindertengerecht umgebauten Fahrzeug informieren. „Uns ist es wichtig, dass wir den Leuten Orientierung bieten. Sie sollen wissen, wo ihre Anlaufstellen sind, was sie beachten müssen und welche Gutachten zum Beispiel nötig sind“, erklärte Geschäftsführer Robert Reisinger und machte klar, dass der Kauf eines eigenen Autos erst ganz am Ende der Kette steht.
Das Expertenteam aus den Karosseriebaumeistern Robert und Franz Reisinger, der Fahrschule Hemauer, der TÜV SÜD Niederlassung Regensburg, dem Verein Phönix e. V. und dem Sanitätshaus Marx/Rieger klärte unter anderem über die Möglichkeiten beim behindertengerechten Fahrzeugumbau sowie über die Voraussetzungen für Selbstfahrer, den Weg zum Führerschein und Fördermöglichkeiten auf. Darüber hinaus gab es einige behindertengerecht umgebaute Fahrzeuge zu besichtigen.
Die Resonanz auf die Veranstaltung war sehr gut. Das einhellige Credo zahlreicher Besucher: „So etwas müsste es viel öfter geben.“ Dem Ruf nach einer Wiederholung der Infomesse will Karosserie Reisinger gerne folgen.